Das Unternehmen rücke seine Ingenieure weltweit wieder in den Mittelpunkt, teilte Boeing mit. Die ersten beiden Ingenieurzentren erhielten den Arbeitsschwerkpunkt "Karriereentwicklung" und sollten das technische Personal fortbilden. Die ersten beiden neuen Zentren in Hunstville in Alabama und Long Beach in Kalifornien seien bereits eröffnet worden, teilte Boeing mit. Im Lauf des nächsten Jahres, dem 100-jährigen Geburtstag von Boeing, werde das Unternehmen ein Dutzend der neuen Ingenieurzentren eröffnen. Die Planungen gehörten zur Boeing-Initiative "Engineering Central", die technisch ausgerichtetes Personal nach Weltklassestandards aus- und weiterbilden solle.
"Durch die Fortbildung und den Wissenzuwachs unserer Leute wird Boeing eine noch stärkere und wettbewerbsfähigere Firma auch im zweiten Jahrhundert ihres Bestehens sein", sagte John Tracy, Boeing Chief Technology Officer und Ingenieurvorstand. "Die Karriereentwicklung und Weiterbildung haben wir immer schon gefördert, jetzt intensivieren wir mit 'Engineering Central' die Jagd nach Exzellenz beim Konstruieren aber noch einmal".
Neben der Einrichung neuer Trainingszentren sollen auch vorhandene Boeing-Ressourcen in das neue Konzept eingebaut werden, darunter das "Learning Together Program", eine betriebsinterne Weiterbildungsakademie. Viele technische Studiengänge und Kurse an externen Universitäten kommen ebenfalls für ein Boeing-Stipendium in Frage.
Bis Jahresende 2015 sollen bereits neue Ingenieurzentren in Seal Beach und Huntington Beach, Kalifornien; St. Louis, Missouri; Ridley Park, Pennsylvania; Charleston, South Carolina; Salt Lake City, Utah; und im Großraum Seattle arbeiten.