Die Embry-Riddle Aeronautical University wolle mit dem Großauftrag einen großen Teil ihrer Schulflotte erneuern, teilte die renommierte Ausbildungsstätte am Donnerstag mit. Man wolle die Flotte durch regelmäßige Updates jung halten.
„Weil unser rigoroser Vorrang auf der Sicherheit liegt, haben wir die neuen Flugzeuge nach einer umfangreichen Expertenevaluierung in Arizona und Florida beschafft“, sagte Embry-Riddle-Präsident P. Barry Butler. „Damit erhalten unsere Studenten hocheffiziente und zuverlässige Trainingsplattformen, die ihnen gute Dienste leisten werden.“ Mit über 100 Flugzeugen unterhält die Flugschule eine außergewöhnlich große Flotte, die in Daytona Beach und Prescott über 120.000 Flugstunden pro Jahr in der Luft ist.
„Der globale Pilotenmangel und die Aussichten auf gut bezahlte Airline-Karrieren haben die Nachfrage für unsere Ausbildungsprogramme beflügelt“, sagte Butler. Die Einschreibungen für die Luftfahrt-Studiengänge, die mit einem Bachelor abschließen, seien in den letzten drei Jahren um 25 Prozent gestiegen. Im Herbst 2018 habe man 2000 Studierende verzeichnet. 2019 erwarte man mit dem beginnenden Wintersemester sogar über 2300 Studenten in der Ausbildung.
Zur Cessna 172 sagte Embry-Riddle, das Flugzeug habe eine exzellente Zuverlässigkeit, auch bei vollem Einsatz im Flugtraining. Neben den jetzt bestellten 60 Skyhawks könne man bei Bedarf bis 2030 pro Jahr noch zusätzlich zehn Flugzeuge abnehmen. Die vier Diamond DA42-VI würden in Prescott stationiert. Dort seien Zuverlässigkeit und Leistung auf großer Höhe besonders wichtig. Die Diamond habe ADS-B und FADEC und bereite die Flugschüler auf Flugzeuge modernster Technologie vor. Hierzu zählten auch die Konstruktion aus Verbundwerkstoff, der Antrieb mit Kerosin und das Garmin G1000 NXi-Glascockpit. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.