Airbus gab den Endmontagebeginn in Toulouse am Freitagmittag bekannt. Die erste Beluga XL entsteht zunächst aus A330-Teilen, die nachträglich um einen speziell für die Beluga XL entworfenen Rumpfaufbau nach dem Vorbild der Beluga ergänzt werden. Die erste Beluga XL trägt die A330-Werknummer MSN1824. Auch die Flügel wurden bereits in Broughton hergestellt und in Bremen ausgerüstet und dann nach Toulouse geliefert.
Die Beluga XL erhält, so zeigt es ein neuer Computerfilm von Airbus, ein neues Höhenleitwerk mit Endscheiben, eine kielartige Verdickung am Sockel des Seitenleitwerks und zwei Strakes unter dem Rumpfheck.

Airbus benötigt die fünf geplanten Beluga XL als Ersatz der fünf veralteten Beluga-Spezialtransporter auf Basis der A300. Die neue Beluga XL basiert auf der größeren A330 und kann künftig ein Paar A350-Flügel zugleich an Bord nehmen. Dadurch will Airbus den Produktionshochlauf der neuen Zweistrahlerfamilie besser bewältigen. Die Beluga und Beluga XL transportieren Rumpfsektionen und Flügel zwischen den spezialisierten Airbus-Werken zu den Endmontagestandorten.

Die Spezialtransporter werden nur für interne Zwecke gebaut. Wegen der Kleinserie von nur fünf Flugzeugen verwendet Airbus soviele Serienteile anderer Programme, wie möglich.