Am 08. Dezember 1989 hatte Boeing die 747-400 L/N 696 an Northwest Airlines übergeben, die 2008 nach einer Fusion in Delta aufging. Der vorher auch zu Testzwecken bei Boeing eingesetze Jumbo-Prototyp flog die nächsten 26 Jahre als N661US Northwest- und Delta-Passagiere über eine Gesamtdistanz von 61 Millionen Meilen.
Die 747-400 werde unter ihren Piloten liebevoll nur "der Wal" genannt, sagte Delta-747-Chefpilot Steve Hanlon. "Trotz seiner Größe lässt sich der Wal erstaunlich wenig und schnell fliegen."
Delta wird ihre verbleibenden zwölf 747-400 bis 2017 nach und nach durch "kleinere, effizientere Flugzeuge" ersetzen, die insbesondere im Asiennetz flexibler einsetzbar seien. Die 747-400 fliegen bei Delta mit 376 Sitzen - der letzte Flug der 6301 war voll gebucht.
Viele Flugzeuge enden nach ihrem aktiven Einsatzleben in der Abwrackwerft. Für ihre Flottennummer 6301 reservierte Delta hingegen einen Ruhesitz im Delta Flight Museum von Atlanta. Anfang 2016 werde die historische 747-400 dorthin überführt und ausgestellt.




