Die Vereinigung Hamburg Aviation veröffentlichte ein Foto des ersten A319neo-Prototypen aus Hamburg. Das künftige, kleinste Familienmitglied der neo-Familie wurde überraschend beim jährlichen Airbus-Neujahrsempfang in einem Hamburger Flugzeughangar gezeigt. Noch sind keine Triebwerke installiert.
Die erste A319neo, Werknummer MSN6464, wird die deutsche Registrierung D-AVWA tragen. Der Erstflug dürfte in diesem Jahr stattfinden, da Airbus die Indienststellung der A319neo für 2018 angekündigt hat. Die mit verbesserten Triebwerken ausgestattete Generation soll bis zu 20 Prozent weniger Treibstoff verbrauchen und wesentlich sauberer sein.
Im Vergleich zu den größeren Familienmitgliedern A320neo (3626 Bestellungen) und A321neo (1388 Bestellungen) ist die 99,5 Millionen Dollar teure A319neo mit 55 Bestellungen allerdings bisher nur ein Exot. Vor kurzem hatte Fabrice Brégier, Chef der Verkehrsflugzeugsparte bei Airbus, dennoch bekräftigt, die A319neo bauen zu wollen. Airbus bietet sie zusätzlich auch als Geschäftsreiseversion ACJ319neo an.
Vom bisher kürzesten A320-Familienmitglied A318 leitet Airbus dagegen keine neo-Variante mehr ab. Trotzdem steht auch diese herkömmliche Version weiterhin in der kürzlich aktualisierten Preisliste.




