Ziel der formalen Übereinkunft ist es, in einem wohl definierten Prozess die optimale Triebwerksauslegung für den Dreistrahler zu finden. Laut Brad Mottier, GE Vice President and General Manager for Business and General Aviation & Integrated Services, gilt es, eine Lösung zu finden, die sowohl beim Unterschall als auch beim Überschallflug effizient ist und zudem beim Start wenig Lärm verursacht.
Welche Auslegung favorisiert wird, wollte Mottier in Genf nicht sagen. Es ist aber anzunehmen, dass man ein Triebwerk mit variablem Nebenstromverhältnis benötigt, um die widerstreitenden Forderungen zu erfüllen.
Über einen Zeitrahmen für die nun konreteren Studien wollte Mottier nichts sagen. Auch wer die Arbeiten finanziert wurde nicht mitgeteilt. Immerhin wäre man nicht diesen nächsten Schritt gegangen, wenn man bei GE Aviation nicht die Chance auf eine Triebwerks-Neuentwicklung sehen würde.
Aerion hat laut CEO Doug Nichols “in den letzten beiden Jahren” über zwei Dutzend zivile und militärische Triebwerke aller führenden Hersteller untersucht. Die Zusammenarbeit mit GE Aviation “wird uns helfen, die herausfordernden Spezifikationen zu erfüllen, die zum Erreichen unserer Leistungsziele notwendig sind”.
Überschall-Geschäftsreisejet : GE Aviation untersucht Antrieb für Aerion AS2
Nachdem man bereits zwei Jahre ganz ohne Publicity Alternativen geprüft hat bestätigte GE Aviation auf der EBACE, dass man nun eine Triebwerkskonfiguration die den Überschall-Geschäftsreisejet AS2 definiert.
