Die Konstruktion der Natilus N3.8T ist abgeschlossen und wurde ersten Windkanaltests unterzogen, so das Unternehmen. In dieser Woche soll auch mit der Produktion der Seitenleitwerke des N3.8T-begonnen werden. Der Erstflug soll bereits 2023 erfolgen. Natilus meldete kürzlich Vorbestellungen im Wert von mehr als sechs Milliarden Dollar.
Für das Modell N3.8T entwirft Collins ein spezielles Frachtladesystem mit Rollkugelmatten, Anbauteilen und Standard-Klappverschlüssen, das LD3-New- und LD3-45-Container sowie Schüttgut aufnehmen kann.
Natilus hat eine Familie von autonomen Frachtflugzeugen konzipiert, die höhere Effizienz bieten. Vorteil der Nurflügler ist ein um 60 Prozent höheres Frachtvolumen. Dadurch werden die Kosten für den Frachtbetrieb um 60 Prozent gesenkt und die CO2-Emissionen halbiert, verspricht Nautilus.
Die Natilus-Familie von Frachtflugzeugen umfasst:
N3.8T: Kurzstrecken-Zubringerdrohne mit 3,8 Tonnen Nutzlast, einer Reichweite von 1660 km und einer Reisegeschwindigkeit von 370 km/h
N60T: Mittel-/Langstrecken-Drohne mit 60 Tonnen Nutzlast, einer Reichweite von 7670 km und einer Reisegeschwindigkeit von Mach 0.85
N100T: Langstrecken-Drohne mit 100 Tonnen Nutzlast, einer Reichweite von 10000 km und einer Reisegeschwindigkeit von Mach 0.85
N130T: Langstrecken-Drohne mit 130 Tonnen Nutzlast, einer Reichweite von 9470 km und einer Reisegeschwindigkeit von Mach 0.85
"Derzeit werden 90 Prozent aller Waren weltweit per Schiff transportiert, aber 90 Prozent aller 'wertvollen Güter' werden per Luftfracht befördert – allein aufgrund der derzeitigen Kapazitäten und Kosten", erklärte Aleksey Matyushev, CEO und Mitbegründer von Natilus. "Unser Ziel ist es, diese Gleichung durch ein effizienteres Design und einen effizienteren Betrieb drastisch zu ändern, um die Luftfracht wettbewerbsfähiger zu machen und Marktanteile zu gewinnen".
