Das frühere Tankflugzeug der US-Luftwaffe gehört seit 1996 der "Berlin Airlift Historical Foundation", welche die Viermot in den Farben der einzigen, bei der Berliner Luftbrücke eingesetzten, aber schon früher gebauten YC-97A, 45-59595 betreibt. Die Vereinigung will das Flugzeug als fliegendes Museum benutzen und damit an die Berliner Luftbrücke und an den gesamten Kalten Krieg erinnern.
Die nun wieder lufttüchtig restaurierte C-97G 52-2718 "Angel of Deliverance" ist das weltweit letzte, fliegende Exemplar diese Baureihe. Sie wurde 1954 bei Boeing gebaut und diente als KC-97G-Tanker. Um zum Betanken von Jet-Fightern schneller fliegen zu können, installierte man 1965 vorübergehend noch zwei zusätzliche Jet-Triebwerke an den Außenflügeln. Während seines Militärdienstes war der Tanker auch vielmals in Deutschland, darunter im Rahmen von Europaeinsätzen der 151st Air Refueling Group aus Utah auf der Rhein-Main Air Base in Frankfurt.
Restaurierung

1976 wurde der Propelleroldie in Arizona eingemottet, 1977 aus der Inventarliste gelöscht und 1986 verkauft und zum Transporter ohne Tankausrüstung umgebaut. 1988 beschlagnahmte der US Marshals Service das Flugzeug und versteigerte es in Texas. Danach flog es in Südamerika für Hilfseinsätze und in Alaska als Fischtransporter. 1996 kaufte die Berlin Airlift Historical Foundation den seltenen Oldie und brachte ihn nach Wyoming, wo 1998 seine Restaurierung begann. Nach einem Stopp in Aberdeen, South Dakota, stand die Viermot seit 2002 in New York. Hier wurde sie mit Hilfe der als Ersatzteilspender gekauften C-97G 53-3816, der letzgebauten C-97, wieder flügge gemacht, zu der auch sechs R-4360-59B-Ersatztriebwerke gehörten. Neue Heimatbasis ist künftig Reading in Pennsylvania.