In Hamburg, dem größten deutschen Airbus-Standort, starteten in Kürze 224 Azubis und Studenten, in Bremen 46, in Stade 43 und in Buxtehude fünf, teilte Airbus mit. An den vier norddeutschen Standorten befänden sich derzeit 974 junge Menschen in der Ausbildung oder im dualen Studium.
„Die Ausbildung von jungen Menschen in neuen Berufsprofilen ist ein wichtiger Baustein, um sich auf den Wandel der Arbeitswelt und neue Arbeitsweisen einzustellen“, sagte Marco Wagner, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor Airbus Commercial in Deutschland. 2019 bilde Airbus daher erstmalig in größerem Maß den Beruf Mechatroniker aus, und ab 2020 kämen weitere neue Studiengänge im Bereich Informatik und Digitalisierung hinzu. In der neuen Lehrwerkstatt „Learning & Exploration Factory“ bei Airbus in Hamburg könnten sich Azubis und Studenten mit neuen Technologien und Arbeitsweisen wie Robotik, Augmented- und Virtual-Reality vertraut machen.
Bei Airbus starten in diesem Jahr 70 Frauen und 248 Männer in fünf gewerblich-technischen sowie kaufmännischen Berufen und in 15 dualen Bachelor- und Master-Studiengängen. Die meisten Ausbildungsplätze, insgesamt 95, gibt es für Fluggerätmechaniker. Weitere Fachrichtungen sind Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik und Fluggerätelektroniker. Neu hinzugekommen sind die Masterstudiengänge Maschinenbau mit Flugzeug-Systemtechnik sowie Maschinenbau mit Luft- und Raumfahrttechnik für insgesamt 17 duale Studenten.
Die Bewerbungsphase für 2020 laufe bereits mit noch höheren Zahlen für den Ausbildungseinstieg. Grund sei die gute Auftragslage und der demografische Wandel. Airbus setze verstärkt auf Nachwuchsförderung, so der Hersteller.