Der Bereich des Lufteinlasses vor dem Triebwerk soll 20,2 Meter betragen, der Luftauslass wird laut Delta auf 23,7 Metern erfolgen. Die offizielle Eröffnung des Teststands ist für Februar geplant. Damit hat zum ersten Mal seit mehr als 20 Jahren wieder eine US-amerikanische Fluggesellschaft einen Triebwerksprüfstand errichtet. Bisher konnte Delta nur Triebwerke mit maximal 302 kN Schub testen.
Der Teststand ist angedacht für die Prüfung der Rolls-Royce-Triebwerke Trent 1000, Trent 7000 und Trent XWB sowie für die Pratt & Whitney-Antriebe PW1100 und PW1500. Damit will sich Delta wartungstechnisch für die Zukunft seiner Langstreckenflotte rüsten. Im Oktober 2015 wurde dazu eine Vereinbarung mit Rolls-Royce getroffen, welche Detla TechOps als autorisiertes Wartungszentrum für Triebwerke des britischen Herstellers ausweist. Delta TechOps betreut als Abteilung zur Wartung der Airline-eigenen Flugzeuge über 850 Maschinen. Neben den Tests von größeren Triebwerken als bisher sollen auch verbesserte Reparaturmöglichkeiten angeboten werden können, so die Fluggesellschaft.
Nach der Eröffnung folgt im nächsten Schritt die Überprüfung des Teststandes und eine Validierung von Daten, bevor voraussichtlich Ende des Jahres der erste Produktionstest anlaufen soll.