Lufthansa Technik
Neues Zentrum für Triebwerksbauteile in Hamburg eröffnet

Lufthansa Technik investiert in die Überholung von Triebwerksgehäusen und in eine Röntgenzentrale.

Neues Zentrum für Triebwerksbauteile in Hamburg eröffnet

Die neue Röntgenzentrale in Hamburg mit zwei Anlagen kann nach Angaben von Lufthansa Technik Bauteile von der kleinsten Triebwerkschaufel bis zu künftigen Gehäusen mit einem Durchmesser von 3,5 Metern sowohl digital wie analog durchleuchten. Wiederkehrende Prüfanforderungen können gespeichert und künftig automatisiert durchgeführt werden. Ein zweiter Bauabschnitt sei für 2019 bereits in Planung und soll die Kapazität nochmals erweitern.

Lufthansa Technik hat rund sieben Millionen Euro in das neue "Center of Excellence" in Hamburg investiert. Das Instandhaltungsunternehmen will somit das Repertoire der betreuten Motorenmuster in der Triebwerksteile-Überholung deutlich ausbauen und neue Reparaturverfahren einführen. Die Durchlaufzeit kann auf drei Wochen verkürzt werden, so das Instandhaltungsunternehmen. Der Bereich rechnet in den kommenden drei Jahren mit einer Verdopplung der Einlastung auf diesem Produkt.

Vor kurzem hatte Lufthansa Technik bekanntgegeben, für die neuen Triebwerke LEAP-1A (Airbus A320neo) und -1B (Boeing 737 MAX) von CFM International On-Wing- und MRO-Services anzubieten. Damit ist Lufthansa Technik einer der ersten MRO-Anbieter, der Kunden weltweit bereits in der Frühphase ihres LEAP-Betriebs unterstützt. Die Überholung dieser Triebwerke wird am Standort Hamburg stattfinden. Parallel laufen in Hamburg die Vorbereitungen Dienstleistungen für weitere Motormuster aufzubauen.

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Erscheinungsdatum 05.05.2023