Keine Flying Legends Airshow mehr in Duxford – und Corona ist schuld: Angesichts des finanziellen Drucks, der durch die Pandemie auf dem Imperial War Museum laste, haben das Museum und die Fighter Collection um die Familie Grey, die die Airshow organisierte, ihre Zusammenarbeit nach drei Jahrzehnten aufgekündigt. Das gaben beide Parteien am heutigen Dienstag in einer Stellungnahme bekannt.
Ein Opfer von Corona
Als gemeinnützige Organisation habe das Museum alle künftigen Ereignisse prüfen und mit den entsprechenden Partnern diskutieren müssen, heißt es in dem Statement. Dies sei unter der Prämisse geschehen, "die Einkünfte zu maximieren", damit das Museum finanziell weiter stabil bleibe. In diesem Zuge habe man mit der Fighter Collection "einvernehmlich vereinbart", dass die Flying Legends Airshow nicht länger in Duxford stattfinden könne. Stattdessen werde die Fighter Collection nach einem alternativen Austragungsort suchen. Dieser solle zu einem späteren Zeitpunkt bestätigt werden.
Wiedersehen an einem "anderen Ort"?
Damit ging, was damals noch niemand ahnen konnte, 2019 die letzte Flying Legends Airshow in Duxford über die Bühne. 2020 fiel die Flugschau coronabedingt ins Wasser, Fans hatten sich deshalb bereits auf 2021 gefreut. Veranstalter Nick Grey sprach in einer Stellungnahme auf Facebook allen Luftfahrtfreunden Mut zu: "Wir hoffen wirklich, dass unser Team einen anderen Ort findet, der dieses Kultereignis willkommen heißen möchte und wir dadurch das Privileg erhalten, Euch alle wieder zu sehen." Informationen, wo dieser andere Ort sein könnte, gibt es noch nicht. Klar scheint nur, dass die Sammlung historischer Flugzeuge der Fighter Collection vorerst weiter ganzjährig in Duxford ausgestellt bleiben soll.