Bis 2020 war der Hangar 10 auf Usedom das Mekka der deutschen Warbird-Szene. Dann jedoch verlor der damalige Besitzer Volker Schülke sein Leben bei einem tragischen Flugunfall und es wurde still um die außergewöhnliche Sammlung aus hauptsächlich deutschen historischen Flugzeugen. 2023 wechselte das gesamte Inventar, welches vom Schulgleiter bis zu vor kraftstrotzenden Warbirds reicht, ins Eigentum eines süddeutschen Unternehmers. Es war ein Glück für die deutsche Klassikerszene, dass die einzigartige Sammlung nicht zerschlagen wurde und der Käufer sich dafür entschied, sie zusammenzuhalten.
Der Name bleibt
Am 1. Mai öffnet die Ausstellung im Hangar 10 unter dem bekannten Namen nach vier Jahren wieder für Besucher. Von Mai bis Ende September ist die Sammlung täglich außer dienstags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der museumseigene Shop öffnet am 1. Juni wieder mit spannenden Angeboten für Besucher. Zu den zuletzt bekannten Exponaten, wie Messerschmitt Bf 109 und Bf 108, Focke-Wulf Fw 190, Fieseler Storch, Bücker Jungmann und Jungmeister ist nun noch eine top-restaurierte Antonow An-2 (D-FOFM) dazugekommen. Einen geplanten Flugbetrieb wird es vorerst nicht geben, doch kann es immer wieder sein, dass der eine oder andere Leckerbissen in der Luft zu sehen ist. Die ursprüngliche Spielewelt im Nebengebäude existiert nicht mehr.
Unter www.hangar10.de werden besondere Events veröffentlicht.
Die Eintrittspreise liegen bei 10 Euro für Erwachsene. Kinder bis zehn Jahre zahlen keinen Eintritt. Ermäßigte Tickets gibt es für 8 Euro und Führungen auf Anfrage.