Vom 8. bis 10. August 2025 war der Flugplatz Bienenfarm, rund eine Stunde westlich von Berlin, Schauplatz der Vintage Aerobatic World Championship (VAWC). Die Veranstaltung bot ein tolles Fest für Fans von Kunstflug mit historischen Maschinen, geselligen Beisammenseins und klassischer Luftfahrt. Eine sehr ansprechende Erweiterung des Programms war, dass auch das diesjährige Bückertreffen auf der Bienenfarm ausgerichtet wurde und so viele Jungmann und Jungmeister-Eigner gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen konnten. Auch die Quaxe ließen es sich nicht nehmen und zeigten einen ihrer größten Schätze im Flug. Den einzigen weltweit fliegenden Bücker Student. Dieser wurde an allen Veranstaltungstagen vorgeflogen.
Zu den teilnehmenden Mustern gehörten: Zlin 526, Fokker DR. I (Nachbau mit Lycoming Motor), DFS Habicht (Christoph Zahn gewann die VAWC), verschiedene Bücker Jungmeister, eine Jungmann, T-34, mehrere Segelflugzeuge, Piper Cub, Boeing Stearman. Geflogen wurde verschiedene Programme mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
Ausrichter war der QUAX – Verein zur Förderung von historischem Fluggerät e.V., der sich seit Jahren der Erhaltung und dem Flugbetrieb historischer Flugzeuge verschrieben hat. Seit 2017 haben die QUAX-Mitglieder die Bienenfarm zu einem lebendigen Zentrum der historischen Luftfahrt entwickelt – ganz nach ihrem Motto: "Raus aus dem Museum, rauf in die Luft!" Heute umfasst der Vereinsfuhrpark über 20 eigene Oldtimer-Flugzeuge, ergänzt um zahlreiche weitere Maschinen aus dem Besitz der Mitglieder. So wird Luftfahrtgeschichte hier nicht nur bewahrt, sondern täglich erlebbar gemacht.
Die 1500 Meter lange, ebene Grasbahn und der weite Himmel mit der aktiven Kunstflugbox boten ideale Bedingungen für den Wettbewerb. Neben den Flugvorführungen prägte die berühmte QUAX-Gastfreundschaft das Geschehen: Lagerfeuerabende, Livemusik und der Austausch unter Gleichgesinnten machten das Treffen zu einem besonderen Erlebnis. Auch die Umgebung trug ihren Teil bei – das Havelland lockte mit reizvoller Landschaft, und Berlin bot kulturelle Highlights in greifbarer Nähe.