Seit dem 21. Dezember 2016 ist die erste Lufthansa-A350 in München, wo Lufthansa Technik noch Restaufrüstungen vor dem Beginn des Liniendienstes am 10. Februar durchführte. Am Mittwoch meldete der Wartungs- und Instandhaltungsdienstleister, dass die Arbeiten nach mehr als 1.700 Arbeitsstunden erledigt seien und die "Ergänzende Musterzulassung" (STC) von der Europäischen Luftsicherheitsagentur (EASA) vorliege.
"Insgesamt haben 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Teams mit Kollegen aus München, Hamburg und Frankfurt in den letzten drei Wochen am Flugzeug gearbeitet", so Sven Pawliska, Leiter der Flugzeugwartung Langstrecke der Lufthansa Technik in München. Unter anderem wurden die neue Premium-Economy-Sitze von ZIM und ein Self-Service-Bereich in der Business Class eingebaut.
Gleichzeitig seien während der Liegezeit weitere Mitarbeiter in insgesamt fast 10.000 Lehrgangstagen auf dem neuen Flugzeugmuster geschult worden. Das Wartungskonzept ist in enger Zusammenarbeit zwischen der Münchner Flugzeugwartung und dem Engineering von Lufthansa Technik in Frankfurt entstanden. Zu Beginn des A350-Betriebs verlegen nun Ingenieure ihre Büros von Frankfurt nach München. Auch Mitarbeiter von Airbus, Rolls-Royce und Panasonic werden zur Unterstützung die ersten Wochen vor Ort sein, damit eine hohe technische Zuverlässigkeit von Anfang an sichergestellt ist.




