Die Wiederaufnahme des Flugbetriebs ging dann doch schneller als geplant. Als ein Teil der Lancer-Flotte am 25. Januar zum zweiten B-1-Stützpunkt der USAF nach Dyess in Texas verlegte, ging man noch von mehreren Wochen aus. Auch zu den Angriffen im Mittleren Osten am 2. Februar starteten die Flugzeuge des 28th Bomb Wings von ihrer temporären Basis aus. Nun läuft in Ellsworth, South Dakota, der reguläre Flugdienst wieder an – etwas mehr als einen Monat nach dem Landeunfall der Maschine mit der Kennung 85-0085.

Den Einsatz über dem Mittleren Osten führten die Maschinen aus Ellsworth von ihrer temporären Heimat in Dyess aus durch.
Untersuchung geht weiter
Bis zum Ende dieser Woche sollen laut einem Sprecher des Verbandes alle Bomber aus Texas wieder zurück sein. Wie viele B-1B verlegt wurden hatte die USAF aus Sicherheitsgründen nicht veröffentlicht. Voraussetzung für die Wiederöffnung des Runways war die Entfernung der verunglückten Lancer. Diese befindet sich inzwischen an einem anderen Ort auf der Basis, wo die Untersuchungen weitergehen.

Bisher ist nur ein Foto der beschädigten B-1B aus der Nähe veröffentlicht.
Ersatz aus der Wüste?
Bisher ist nicht zur Ursache des Unglücks oder dem Zustand des Jets bekannt. Sollte es sich tatsächlich um einen Totalschaden handeln, wie das einzige derzeit verfügbares Foto nahelegt, dürfte sich eine in Davis-Monthan eingelagerte Maschine über ihre Reaktivierung freuen. Damit käme die USAF wieder auf ihre Planzahl von 45 B-1B.