Mit der Einheit macht die US Air Force das Dutzend voll: Die F-35A fliegt jetzt an zwölf Standorten. Jüngster Neuzugang ist das auf der Joint Reserve Base Fort Worth stationierte 301st Fighter Wing. Als erstes Geschwader des Air Force Reserve Commands (AFRC) rüstet der Verband auf die Lightning um.
Produktion liegt gegenüber
Bis dato flogen die Texaner die F-16 Fighting Falcon. Nun trägt die F-35 den bekannten "TX"-Tailcode. Die Anreise der neuen Steath-Jäger ist dabei nicht weit, denn die Fertigung von Lockheed Martin liegt quasi gegenüber. Die zum 301st FW gehörende 457th Fighter Squadron "Spads" soll der ursprünglichen Planung zufolge insgesamt 24 Exemplare erhalten. Bereits im Januar 2021 war die Entscheidung zur Umrüstung gefallen.
Start mit geliehenen Flugzeugen
Am 5. November nahm das Geschwader die erste Lightning II in Empfang (Seriennummer 22-5786). Zuvor hatte sich der Verband im Sommer schon einige Maschinen von der Hill Air Force Base in Utah ausgeliehen, um das Personal mit dem neuen Muster vertraut zu machen. Einer dieser Jets bildete auch den Hintergrund der offiziellen Willkommenszeremonie am 2. November. Das erste eigene Flugzeug kam dann drei Tage später in seiner neuen Heimat an. In Hill ist auch das 419th Fighter Wing des AFRC stationiert. Im Unterschied zu den Texanern verfügen die dortigen "Diamondbacks" jedoch nicht über eigene F-35, sondern leihen sie sich vom regulären 388th FW der USAF.
Bei der Air National Guard fliegt die Lightning weithin bei drei Einheiten in Alabama, Vermont und Wisconsin. Im kommenden Jahr sollen die Standorte Barnes in Massachusetts und Jacksonville in Florida hinzu kommen. Kingsley Field in Oregon folgt dann 2026.