Bis zum August 2025 hat Lockheed Martin mehr als 1215 Exemplare der F-35 an 16 Nationen ausgeliefert. Die bis dato mehr als 3000 ausgebildeten Piloten haben insgesamt über eine Million Flugstunden absolviert. Diese eindrucksvollen Zahlen werden in den kommenden Jahren enorm steigen. Bisher haben sich 20 Länder für das Muster entschieden. Laut Hersteller sind 3612 verkauft beziehungsweise verplant. Mit seinen 35 Flugzeugen liegt Deutschland auf dem 13. Platz hinter der Schweiz (36 Jets). Die bisher geringsten Stückzahlen haben Griechenland und Singapur mit jeweils 20 vorgesehen.

57
Mit der F-35A setzten Niederlande nach der F-16 erneut auf ein Lockheed-Produkt und erhielten die Lightning II als zweiter internationaler Partner. Die erste für die Niederlande bestimmte F-35 flog bereits im Jahr 2012. Im vergangenen Jahr erreichte das Muster die volle Einsatzbereitschaft.

60
Auch Südkorea setzt bei der Modernisierung seiner Luftstreitkräfte auf die F-35A. Die ersten Jets landeten 2019 auf ihrer Basis in Cheongju. Die ursprüngliche Bestellung von 40 Maschinen erhöhten die Asiaten 2023 um weitere 20 Einheiten.

64
Finnland ist mit 64 F-35A der drittgrößte Kunde in Europa. Die Skandinavier hatten sich im Dezember 2021 für die Lightning II als Ersatz der F/A-18C/D Hornet entschieden. Allerdings warten die Finnen noch auf ihr erstes Exemplar.

75
Israel zählt zu den wenigen Ländern, das die Lightning II schon im Kampf eingesetzt hat, und war 2010 der erste internationale Kunde außerhalb der Programmpartner. Außerdem kommen, anders als bei den anderen Käufern, im eigenen Land entwickelte Systeme zum Einsatz. Daher wird das Muster hier als F-35I Adir bezeichnet. Die israelischen Luftstreitkräfte erhielten ihre erste Maschine am 22. Juni 2016.

88
Als Hornet-Ersatz hat sich Kanada für die F-35A entschieden. Die endgültige Wahl erfolgte 2023. Noch gibt es keine fertige kanadische Lightning II.

100
Eine runde Zahl will Australien mit 100 F-35A beschaffen. Rund 70 einheimische Unternehmen sind an dem Programm beteiligt. Ihre erste Lightning II erhielt die Royal Australian Air Force bereits 2014. Der Kampfjet fliegt auf den Basen Williamtown und Tindal.

115
Als Programmpartner verfügt Italien sogar über eine eigene Endmontagelinie für die F-35 in Cameri. Dort startete die erste Maschine im Jahr 2015 zu ihrem Jungfernflug. Sowohl die Luftwaffe als auch die Marineflieger erhalten den Stealth-Jet. Daher sind 75 F-35A und 40 F-35B bestellt.

138
Als Harrier-Nachfolger zum Einsatz an Land als auch auf See hat Großbritannien die F-35B auserkoren. Royal Air Force und Royal Navy teilen sich in einem Pool die bisherige Flotte auf dem Fliegerhorst in Marham. Dort kam der erste Jet im Juni 2018 an. Die erste britische F-35 wurde jedoch schon 2012 ausgeliefert. Vor kurzem haben sich die Briten entschieden, in der Bestellung von 138 F-35B zwölf Exemplare in F-35A umzuwandeln, um sie im Rahmen der nuklearen Abschreckung der NATO einzusetzen.

147
Auch Japan zählt zu den wenigen Ländern, die sowohl die konventionelle als auch die Kurzstart-Variante geordert haben. In diesen Tagen werden die ersten von 42 STOVL-Exemplaren im Land der aufgehenden Sonne erwartet. Den Anfang bei der Japan Air Self-Defense Force machte jedoch die F-35A. Die ersten von 105 Einheiten landeten schon 2018 in Misawa. Im Gegensatz zu den Kurzstartern entstehen sie auf einer eigenen Endmontagelinie in Nagoya.

2456
Keine Überraschung: Die F-35 wurde als Nachfolger von F-16 und F/A-18 bei US Air Force, Navy und Marines entwickelt. Daher ist das Heimatland der Lightning II auch der größte Kunde. Die Beschaffung von insgesamt 2456 Exemplaren ist vorgesehen. Davon entfallen 1763 auf die F-35A bei der USAF und 273 auf die Trägervariante F-35C bei der US Navy. Das Marine Corps erhält der aktuellen Planung nach 280 F-35B und 140 F-35C.