Airbus wird insgesamt drei Prototypen für die Flugerprobung bauen, die mit dem Erstflug der MSN059 voraussichtlich Ende Oktober beginnt. Das Programm ist leicht in Verzug geraten - kürzlich hatte Airbus noch den Monat September als Zeitfenster für den Jungfernflug angegeben.
Die erste Auslieferung - an Qatar Airways - ist entsprechend von "Mitte 2017" auf "Ende 2017" gerutscht. Alle drei Prototypen befinden sich inzwischen in der Toulouser Endmontage. Die fast 74 Meter lange A350-1000 kann 366 Passagiere in Dreiklassenbestuhlung befördern.
Ende Juni lagen Airbus 181 verbindliche Aufträge für die A350-1000 vor, Virgin Atlantic bestellte im Juli auf der Farnborough Airshow weitere zwölf Flugzeuge als Nachfolger ihrer Vierstrahler-Teilflotte Boeing 747-400.
Die A350-1000 wird der Airbus-Gegenspieler der Boeing 777-9 sein, die 2020 im Markt erwartet wird. Derzeit soll Airbus in Kundengesprächen die potenzielle Nachfrage für eine über die -1000 hinaus verlängerte A350 testen. Technisch wäre eine nochmalige Streckung der A350-1000 laut Airbus darstellbar.




