Bombardier CSeries
CS100 und CS300 erhalten gleiche Typenberechtigung

Für die beiden Kurz- und Mittelstreckenjets des kanadischen Flugzeugherstellers gilt die gleiche Typenberechtigung. Für Betreiber bringt das Vorteile.

CS100 und CS300 erhalten gleiche Typenberechtigung

Das kanadische Verkehrsministerium und die europäische Flugsicherheitsagentur EASA erteilen dem beiden Bombardier CSeries-Flugzeugen CS100 und CS300 die gleiche Typenberechtigung (Same Type Rating, STR). Das teilte Bombardier am Mittwoch mit.

Die beiden neu entwickelten Flugzeuge des kanadischen Herstellers ähneln sich nach Angaben von Bombardier zu 99 Prozent. Durch ein STR, wie es auch für die A320-Familie von Airbus gilt, können Piloten relativ einfach auf beide Flugzeugtypen geschult werden, auch die Kosten für Wartung und Ersatzteillagerung sind durch die Verwendung ähnlicher Bauteile geringer.

Mit der CSeries will Bombardier im Markt der Flugzeuge mit 100 bis 160 Sitzplätzen der A320-Familie und der Boeing 737 Konkurrenz machen. Die CS100 bietet Platz für 100 bis 133 Passagiere, die CS300 hat eine Kapazität von bis zu 160 Sitzen. Beide CSeries-Flugzeuge werden von den sparsamen und relativ leisen Getriebefans PW1500G von Pratt & Whitney angetrieben. 

Die CS100 wurde bei Erstbetreiber Swiss am 15. Juli 2016 in Dienst gestellt. Das erste Exemplar der größeren CS300 wird am 1. Dezember 2016 an airBaltic übergeben und startet am 14. Dezember zu ihrem ersten Linienflug

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