Die im Dezember 2000 ausgelieferte Boeing 747-430, D-ABVY flog von Frankfurt zunächst nach Tokio-Haneda und von dort dann weiter nach Auckland in Neuseeland. In der japanischen Hauptstadt wurde der Vierstrahler betankt und die Besatzung wurde gewechselt. Auckland wird von der Lufthansa nur in Ausnahmefällen angesteuert.
Der Rückflug begann mit fast zwei Stunden Verspätung um 10:44 Uhr Ortszeit am Samstag (Freitagabend in Deutschland). Nach zehn Stunden erfolgte die Zwischenlandung in Tokio, wo der Stopp zwei Stunden dauerte. Um 18:47 Ortszeit (10:47 Samstag in Deutschland) ging es weiter nach Frankfurt, wo die 747-400 schließlich um 22:21 am Samstagabend landete.
Ebenfalls für Samstag war ein Flug von Air New Zealand geplant. Am Nachmittag des 27. März 2020 hat die neuseeländische Regierung jedoch überraschend erklärt, dass zur Zeit keine gecharterten Rückholflüge aus Neuseeland möglich seien, jedenfalls nicht bis zum 31. März 2020.
Zuvor waren weitere Flüge für den Abflug von Auckland und Christchurch nach Frankfurt vorgesehen, die von Air New Zealand im Rahmen eines Anfang der Woche zwischen Air New Zealand und der Deutschen Botschaft in Wellington unterzeichneten Vertrags durchgeführt werden sollten. "Die deutsche Botschaft in Wellington und die Delegation der Europäischen Union in Wellington arbeiten eng zusammen, um diese Rückführungsaktion durchzuführen und eine geordnete und reibungslose Abreise von schätzungsweise 12.000 bis 15.000 deutschen und europäischen Staatsangehörigen zu gewährleisten", hieß es.
Korrektur:
Völlig zu Recht haben uns Leser darauf hingewiesen, dass der Taufname "Nordrhein-Westfalen" bei Lufthansa mittlerweile von der 747-400 "Victor Yankee" auf die neuere 747-8 "Yankee Papa" (D-ABYP) übergegangen ist. Letztere machte sich am Donnerstagabend als LH507 auf den Weg von Sao Paulo nach Frankfurt.
Vielen Dank für Ihre Hinweise.