Marktreifmachung auch mit externen Partnern
Airbus gründet neue Forschungsplattform „Scale“

Airbus Scale nennt sich eine neue Forschungsplattform des Herstellers, die zum Aufbau einer nachhaltigeren Luftfahrt externe Partnerschaften sucht, um neue Technologien schneller nutzbar zu machen.

Airbus gründet neue Forschungsplattform „Scale“
Foto: Airbus

Airbus Scale werde zur Entwicklung neuer Programme und Geschäftsfelder beitragen, die Teil der Null-Emissions-Ziele des Herstellers seien, so Airbus. Die neue Abteilung ergänze die bestehenden Innovationszentren wie Acubed im Silicon Valley, das Airbus China Innovation Centre (ACIC) in Shenzhen und die konzerneigene Entwicklungswerkstatt für Demonstratoren, Airbus UpNext.

"Nachhaltige Luftfahrt zu entwickeln ist eine Gemeinschaftsanstrengung und Innovationen sind der Kern davon", sagte Sabine Klauke, die als Airbus-Technologievorstand oberste Forscherin des Konzerns ist. "Mit Airbus Scale nutzen wir unser internes Wissen, um mit bisher nicht voll ausgenutzten Fähigkeiten neue Firmen aufzubauen und wachsen zu lassen. Wir werden auch externe Firmen für Airbus nutzen, die für unsere Emissionsziele nutzbare Technologien beisteuern. Dieser zusätzliche Hebel unter unseren Innovationswerkzeugen wird uns helfen, genau das Ökosystem aufzubauen, das wir für unseren Weg zu null Emissionen brauchen", so Klauke.

NACHHALTIG FLIEGEN

Unter Nutzung der Erfahrungen mit Airbus BizLab soll Scale ("Maßstab") interne und externe Forscher zusammenbringen und für profitable, neue und wachsende Geschäftsfelder nutzen, mit denen Airbus die eigene Wettbewerbsfähigkeit verbessern will. Dazu sollen intern Kooperationsmöglichkeiten gesucht werden, die sich anschließend extern vermarkten lassen und für die externe Investoren gewonnen werden können. Außerdem sucht Scale umgekehrt die Partnerschaft mit externen Start-up-Firmen, die ihre speziellen Fähigkeiten in interne Airbus-Forschungsprojekte einbringen können.

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Erscheinungsdatum 05.05.2023