Beluga XS statt Beluga XL: 60 Zentmeter misst die Spannweite des Modells, das seit Dienstag seine neue Heimat auf dem „Flughafen Knuffingen“ im Miniatur-Wunderland Hamburg hat. In ihrem Rumpf fliegt die 1:100-Ausgabe des neuen Airbus-Werksfrachters einen maßstabsgetreuen A320-Rumpf spazieren. Die riesige Ladeklappe über dem Cockpit lässt sich bei der Miniaturausgabe genauso öffnen wie beim großen Original und gibt so am Boden den Blick frei auf die wertvolle Fracht.
Künftig wird die Beluga XL täglich am Miniatur-Airport der Modellstadt Knuffingen zu Gast sein und die dort sationierte Frachterflotte aufstocken. In Knuffingen, der Modellstadt des Miniatur-Wunderlandes, finden jeden Tag etwa 250 simulierte Starts und Landungen statt: Ein Katapult lässt die Miniaturflugzeuge abheben und durch die Luft gleiten, bevor sie hinter einem „Wolken“-Vorhang verschwinden – um einige Zeit später erneut zur Landung anzusetzen. Rund 50 unterschiedliche Flugzeuge können Besucher des Miniatur-Wunderlands auf diese Weise in Aktion bestaunen.

Erstlandung in Knuffingen mit kompetentem Beistand
Die Premiere der Beluga XL im Maßstab 1:100 fand am Dienstag unter fachkundiger Anleitung statt: Daniel Schrein, Beluga Ground Coordinator bei Airbus in Hamburg-Finkenwerder, fertigte den Miniatur-Frachter am Knuffingen Airport höchstpersönlich ab – zusammen mit Gerrit Braun, dem Geschäftsführer des Miniatur-Wunderlandes.
Im Original hat die BelugaXL eine Spannweite von 60 Metern und ist 63 Meter lang. Daniel Schrein wird es in Finkenwerder künftig regelmäßig mit dieser Variante zu tun bekommen: In Kürze will Airbus die Erprobung abschließen und das Flugzeug in den Regelbetrieb übernehmen. Langfristig wird die auf dem Airbus A330 basierende Beluga XL so die gegenwärtig eingesetzten Beluga ST ablösen. Letztere wurde auf Basis der A300-600 entwickelt.