Das unter ägyptischer Flagge fahrende Hochsee-Bergungsschiff "PMS Burullus" fährt seit den frühen Morgenstunden des Mittwoch Manöver in einem nur noch einen Kilometer langen Suchgebiet mit 400 Metern Breite. Dies deutet darauf hin, dass man Signale eines der beiden Peilsender des vermissten Airbus aufgefangen hat, die zu dem gesuchten Wrack führen könnten. Eine offizielle Bestätigung gibt es noch nicht.
Das Mittelmeer ist im Suchgebiet, nördlich von Alexandria, 2000 bis 3000 Meter tief. Deshalb steht an Bord der "PMS Burullus" ein Tauchroboter bereit, um nach dem Flugdatenschreiber und dem Stimmenrekorder zu suchen. Erst von diesen Aufzeichnungen verspricht man sich nähere Erkenntnisse zum Absturz des Airbus A320 von Egypt Air auf dem Weg von Paris nach Kairo. Bisher sind nur einige ACARS-Datenfunkmeldungen des Unglücksfluges bekannt geworden, die kurz vor dem Absturz auf Rauch an Bord hindeuten.
Griechen bekräftigen ihre Beobachtungen vor dem Absturz
Spekulationen kreisen sowohl um einen Anschlag, als möglich gilt aber auch ein technisches Problem. Griechenland hat die Angaben seines Verteidigungsministers heute noch einmal bekräftigt, dass laut griechischen Radaraufzeichnungen das Flugzeug nach dem Verlust der Funk-Kommunikation noch mehrere kontrollierte Manöver ausgeführt habe, darunter eine Linkskurve und ein Vollkreis nach rechts. Dabei sei ein starker Höhenverlust beobachtet worden.