Die letzte Boeing 787 aus Everett geht nach Japan

Produktionsaus im Stammwerk
Die letzte Boeing 787 aus Everett geht nach Japan

Veröffentlicht am 01.03.2021
Die letzte Boeing 787 aus Everett geht nach Japan
Foto: Boeing

Die 787 ist ein Kind des pazifischen Nordwestens: im Juli 2007 rollte in Everett der erste Prototyp ZA001 aus der Halle, 2011 lieferte Boeing das erste Kundenflugzeug vom Stammwerk an All Nippon Airways (ANA) aus. An ANA wird auch die letzte 787 aus Everett gehen.

Nur noch in Charleston

Boeing zieht die Endmontage am Werk Charleston in South Carolina zusammen, in der Krise senkt der Hersteller die Produktion auf eine Notlaufrate von nur noch fünf 787 pro Monat ab – zu wenig, um auf Dauer zwei Standorte auszulasten. In der Spitze hatte Boeing in Everett und Charleston 14 Dreamliner pro Monat produziert.

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Anhaltende Probleme

Der letzte Dreamliner aus Everett ist eine 787-9, trägt die Liniennummer 1095 und hat die Endmontage am 27. Februar verlassen. Derzeit durchlaufen alle neuen 787 vor der Auslieferung aufwendige Nachkontrollen und Korrekturarbeiten, Boeing hatte zuvor an mehreren Flugzeugen sicherheitsrelevante Verarbeitungsfehler festgestellt.