Eigentlich hätte die HA-LJB am 7. Januar von Danzig nach Stockholm-Skavsta fliegen sollen. Der Airbus A320neo war erst Ende Juli werksneu an Ungarns größte Airline Wizz Air ausgeliefert worden und ist eine von derzeit sechs Maschinen dieses Typs, die bei den Ungarn im Einsatz stehen. Bei der HA-LJB liegt die Betonung allerdings bis auf Weiteres eher auf "stehen" denn auf "Einsatz": Denn der Jet flog am 7. Januar nicht nach Stockholm. Er steht noch immer in Danzig, beschädigt, nach der Kollision mit einem Service-Lastwagen.
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Zum Glück nur Blechschaden
Wie die polnische Webseite Trojmasto berichtet, sollte der Lastwagen den Wizz Air-Airbus vor dessen Abflug mit Wasser versorgen. Allerdings setzte der Lkw-Fahrer beim Rangieren offenbar derart beherzt zurück, dass sich sein Vehikel im Hauptfahrwerk der A320neo verfing und unter den Flugzeugrumpf schob. Bilder auf Twitter zeigen den unter dem Flugzeug eingeklemmten Laster mit gequetschtem Führerhaus und verzogenem Chassis. Verletzte gab es bei dem Vorfall laut Angaben des Flughafens Danzig nicht. An Bord der A320neo befanden sich zum Unfallzeitpunkt keine Passagiere. Auch der Lkw-Fahrer kam demnach ohne Blessuren davon.
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Untersuchung läuft
Auf dem Walesa-Airport läuft inzwischen die Aufarbeitung des Zwischenfalls. Eine Untersuchung wurde eingeleitet. Während der Wasserlaster ein Fall für den Schrottplatz sein dürfte, lässt Wizz Air den Airbus einer gründlichen Inspektion unterziehen. Die Fluggesellschaft habe ein Ersatzflugzeug zur Verfügung gestellt, das "mit einer leichten Verzögerung", nach Stockholm flog, zitiert Trojmiasto eine Flughafensprecherin.