Gnadenlos brutzelte die Mittagssonne vom Himmel über Le Bourget, als am Montag gegen 14 Uhr die ersten Flugzeuge aufstiegen. Sonnenbrandwetter vom Feinsten, Hitzeflimmern in der Luft – und ein Flugprogramm, das eindeutig von den europäischen Platzhirschen dominiert wurde: Die Airbus-Testpiloten zeigten, dass A330neo und A350-1000 deutlich mehr können, als nur von A nach B zu fliegen. Dassault schlug den Bogen von der Rafale zur Falcon 8X. Und Tiger und NH90 vertraten die Helikopter-Fraktion.
Letztere wurde vom türkischen Kampfhubschrauber Atak und dem russischen Ansat komplettiert – die Russen hielten mit der Beriew Be-200 außerdem das Monopol in Sachen Amphibien- und Löschflugzeuge. Boeing führte die 787 seines Kunden Air Tahiti Nui vor. Und Embraer zeigte die ganze Bandbreite seines Portfolios, vom Businessjet Praetor 600 über den Militärfrachter KC-390 bis hin zum „Tech Lion“, dem Regionalflugzeug E195-E2. Außerdem feierten am Montag in Paris zwei Mockups künftiger Kampfjets Premiere...