Damit nutzt eine weitere Luftstreitkraft die International Flight Training School (IFTS) beim 61st Wing der italienischen Luftwaffe in Lecce Galatina. Die Vereinbarung zwischen der italienischen und der deutschen Luftwaffe sieht die Möglichkeit vor, die Zusammenarbeit in Zukunft auf die Phase III auszuweiten.
Die Ausbildung der deutschen Piloten schließt an die Aktivitäten der Piloten der Qatar Emiri Air Force an, die im Juni dieses Jahres bei IFTS begonnen haben. Die Piloten der Qatar Emiri Air Force haben die Simulator-Trainingsmodule sowohl auf dem Partial Task Trainer (PTT) als auch auf dem Full Mission Simulator (FMS) abgeschlossen.
Das IFTS ist das Ergebnis einer strategischen Zusammenarbeit zwischen der italienischen Luftwaffe und Leonardo, die darauf abzielt, ein fortschrittliches Flugausbildungszentrum zu schaffen, das internationale Maßstäbe für die für die Ausbildung von Militärpiloten, insbesondere in der Phase IV (Advanced/Lead-In to Fighter Training) setzt. Dazu gehört auch eine industrielle Partnerschaft zwischen Leonardo und CAE für die Wartung/Unterstützung der Flugzeugflotte und der Simulatoren.
Ein neuer, größerer IFTS-Campus wird derzeit auf dem Luftwaffenstützpunkt Decimomannu auf Sardinien gebaut, eine Flugakademie, die Studenten und technische Mitarbeiter aufnehmen kann. Die Infrastruktur wird den Betrieb der 22 M-346 (von der italienischen Luftwaffe als T-346A bezeichnet) gewährleisten. Ein ganzes Gebäude beherbergt das Ground Based Training System (GBTS), mit Unterrichtsräumen und der Installation eines modernen Ausbildungssystems.