Die Arbeiten begannen seit dem 25. Februar in San Antonio mit dem Ausbau der Kabinenverkleidungen, dem Abbau der Triebwerke, dem Ausbau der Hilfsgasturbine und anderer Systemkomponenten, teilte die US Air Force mit. Zuvor war der erste der beiden fabrikneu eingemotteten Jumbos aus Victorville eingeflogen.
Umfangreiche Umbauten
Als nächste Umbauschritte werden in die Außenhaut des Rumpfes Öffnungen geschnitten, auf die neue Verkleidungen für Antennen, veränderte Türen und andere Anbauten gesetzt werden. Auch die elektrische Bordanlage wird verändert und, auch am Boden, autonom funktionsfähig gemacht, sowie eine Funk- und Kommunikationsausrüstung eingebaut. Außerdem wird ein medizinischer Behandlungsraum an Bord eingerüstet. Für den Präsidenten wird im Bug des Hauptdecks ein Bürotrakt mit Wohnbereich installiert. Im Hauptdeck dahinter werden Konferenzräume und Sitze für mitreisende Stabsmitarbeiter eingebaut. Die Umbaukosten für die beiden Boeing 747-8 liegen bei 800 Millionen Dollar.

Jumbos waren einst für russische Airline bestimmt
Die US Air Force hatte sich zwei fabrikneue Boeing 747-8 gesichert, die für die russische Airline Transaero gebaut worden waren, aber wegen der Insolvenz der Airline nicht mehr ausgeliefert worden waren. Sie sollen ab 2024 als VC-25B den Transport des US-Präsidenten übernehmen. Nur mit dem Präsidenten an Bord melden sich die Vierstrahler jeweils mit dem Funkrufzeichen „Air Force One“.
Das Siegel des Air Force Life Cycle Management Center oben nennt bereits die neue Bezeichnung VC-25B für die auf 747-8 basierenden Präsidentenjumbos. Gezeigt wird jedoch noch ein Jumbo Jet mit dem Winglet-Flügeln einer Boeing 747-400.