Airbus übergibt 1000. Fugzeug der A320neo-Familie an IndiGo

A321neo für IndiGo
Das 1000. Flugzeug der A320neo-Familie

Veröffentlicht am 10.10.2019
Das 1000. Flugzeug der A320neo-Familie
Foto: Airbus

430 Flugzeuge der A320neo-Familie stehen für IndiGo im Airbus-Orderbuch. Damit sind die Inder weltweit größter Kunde für den Zweistrahler, der bei Airbus mittlerweile an vier Standorten auf drei Kontinenten endmontiert wird: Neben den traditionellen Fertigungsstandorten Toulouse und Hamburg zählen dazu auch Tianjin in China und Mobile in den USA.

Übergabe in Hamburg-Finkenwerder

Die Ehre, das tausendste Mitglied der A320neo-Familie an seinen künftigen Betreiber auszuliefern, wurde den Airbus-Mitarbeitern in Hamburg-Finkenwerder zuteil. IndiGo-Vorstandschef Rono Dutta nahm das Flugzeug, das künftig die Kennung VT-IUH tragen wird, im Beisein von A320-Programmchef Michael Menking und Michael Culhane vom Leasinggeber CDB Aviation Lease Finance feierlich in Empfang. Als nächstes tritt die von zwei Pratt & Whitney PW1000-Getriebefans befeuerte A321neo ihren Weg nach Indien an. Dort wird sie als 96. Flugzeug zur rasant wachsenden neo-Flotte von IndiGo stoßen. Keine andere Airline auf der Welt betreibt mehr Flugzeuge dieses Typs. Dazu kommen noch 129 „herkömmliche“ A320, die mit einem Durschnittsalter von knapp über sechs Jahren ebenfalls noch in der Blüte ihres Daseins stehen.

Airbus und IndiGo – eng verbunden

Ihre erste A320neo erhielten die Inder vor gut dreieinhalb Jahren, im März 2016. Seither trudelten bei Airbus immer weitere Bestellungen aus dem IndiGo-Firmensitz in Neu Delhi ein. Eine Order über 125 A320neo wandelte die Low cost-Airline Ende 2018 in Bestellungen für 125 A321neo um. Insgesamt wird IndiGo damit 150 Maschinen des größten Vertreters der A320neo-Familie erhalten. Ein Teil davon soll als A321LR mit größerer Reichweite geliefert werden. „In einem extrem wettbewerbsstarken Markt war die effiziente A320-Familie ein wichtiges Instrument bei IndiGos Weg zur größten Airline Indiens, gemessen an der Zahl der Flugzeuge und der geflogenen Passagiere“, kommentiert Airbus in einer Pressemitteilung anlässlich der Übergabe des eintausendsten neo-Standardrumpffliegers.