GE und NASA untersuchen Kondensstreifen mit Jumbo

Contrail Optical Depth Experiment (CODEX)
GE und NASA untersuchen Kondensstreifen mit Jumbo

Zuletzt aktualisiert am 18.11.2024
GE und NASA untersuchen Kondensstreifen mit Jumbo
Foto: GE Aerospace

GE Aerospace und die NASA führen im Rahmen des Contrail Optical Depth Experiment (CODEX) in dieser Woche von Norfolk, Virginia aus Forschungsflüge durch, um Kondensstreifen besser zu verstehen. Zum Einsatz kommt dafür GE's fliegender Teststand, eine Boeing 747-400.

Verfolgt wird der Jumbo von einer Gulfstream G-III des Langley Research Centers der NASA. Das Forschungsflugzeug soll mithilfe von LiDAR (Light Detection and Ranging) die Wirbelschleppen der 747 scannen. Daraus sollen dreidimensionale Bilder von Kondensstreifen gewonnen werden, die dabei helfen, die Entstehung und das Verhalten von Kondensstreifen im Zeitverlauf zu charakterisieren.

"Diese Tests werden entscheidende Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der nächsten Generation von Flugzeugtriebwerken liefern, die eine deutliche Verbesserung der Effizienz und der Emissionen ermöglichen", so Arjan Hegemann, General Manager für Zukunftsflugtechnologien bei GE Aerospace.

Die NASA, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die GE-Tochter Satavia arbeiten bei der atmosphärischen Vorhersage zusammen, um Bedingungen zu identifizieren, unter denen die Kondensstreifen-Bildung untersucht werden kann. Das DLR soll Höhe und Ausmaße der Regionen vorhersagen, in denen Kondensstreifen entstehen. Nach den Flugtests kann das Vorhersagemodell mit den LiDAR-Beobachtungen abgeglichen werden, um die Kondesstreifenvorhersage zu verbessern. Satavia will die Erkenntnisse aus den CODEX-Flügen nutzen, um seine eigene Kondensstreifen-Vorhersage zu validieren.