GE Aviation und CFM International (GE und Safran sind daran mit jeweils 50 Prozent beteiligt) verkauften in Farnborough mehr als 800 Triebwerke. Der Wert der Aufträge inklusive Instandsetzungsvereinbarungen beträgt mehr als 25 Milliarden US-Dollar (rund 22,5 Mrd. Euro). Bestseller war das LEAP-Triebwerk. Die größten Einzelaufträge kamen dabei von AirAsia (200 LEAP-1A für A321neo), TAP Portugal (83 LEAP-1A für A320neo/A321neo) und Asiana (50 LEAP-1A für A321neo).
Rolls-Royce verbuchte unter anderem Aufträge für das Trent XWB und das Trent 1000. Virgin Atlantic bestellte bei Airbus zwölf A350-1000, die mit Trent XWB-97 ausgestattet werden. Der Auftrag hat nach Angaben von Rolls-Royce einen Wert von 900 Millionen US-Dollar (etwa 808 Mio. Euro). Ein weiterer Auftrag mit demselben Wert wurde mit Gulf Air unterzeichnet. Die Fluggesellschaft aus Bahrain bestellte Trent-1000-Triebwerke für zehn Boeing 787-9.
Pratt & Whitney konnte mehrere Bestellungen des Getriebefans für die A320neo-Familie vermelden. Der größte Einzelauftrag kam dabei von der ungarischen Niedrigpreis-Airline Wizz Air, die 110 A321neo mit PW1100G-JM bestellt hat. Auch die deutsche Fluggesellschaft Germania hat 25 A320neo mit diesen Getriebefans geordert. Zudem erhielt auch der Mitsubishi Regional Jet seine erste Bestellung aus Europa. Das Flugzeug wird vom PW1200G-Getriebefan angetrieben. Auch für die mit PW1900 ausgestatteten E-Jets von Embraer gab es 20 Bestellungen. Über den Auftragswert machte Pratt & Whitney bislang keine Angaben. Vor allem die Bestellungen des Pratt-Getriebefans bescheren auch dem deutschen Triebwerkshersteller MTU Aufträge im Wert von 1,1 Milliarden US-Dollar (rund 990 Mio. Euro).




