Finnlands Hornets gehen auf Tuchfühlung mit F-35A und F-35B

Stealth-Jets zu Besuch
Finnlands Hornets auf Tuchfühlung mit F-35A und B

Veröffentlicht am 01.07.2022

US-Amerikaner und Briten geben sich in Finnland die Klinke in die Hand: Während sich zu Mittsommer eine F-35A der US Air Force auf der Pori Airshow die Ehre gab und anschließend das Satakunta Air Command zu einem Übungsflug besuchte, weilten eine Woche später zwei britische F-35B zum gemeinsamen Training mit finnischen F/A-18 auf dem Fliegerhorst Rissala. In beiden Fällen übten Gastgeber und Gäste das operative Zusammenspiel zwischen den Fightern der fünften Generation und den im Spätherbst ihres Daseins stehenden Hornets.

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Vorgeschmack auf die Zukunft

Sowohl die F-35A der US Air Force als auch die britischen F-35B sind eigentlich in England zu Hause. Letztere kamen direkt von ihrer Heimatbasis RAF Marham und gehören zur 207. Squadron, die als F-35-Umschulungseinheit fungiert. Die F-35A stammt vom US-Stützpunkt RAF Lakenheath. Im Static Display der Pori Airshow im Südwesten Finnlands gab der Stealth-Fighter den Zuschauern vom 18. bis zum 19. Juni schon einmal einen Vorgeschmack auf das, was ab 2026 auch die finnische Luftwaffe im Repertoire haben wird. 64 F-35A des Standards Block 4 hat Finnlands Regierung bestellt. Der Vertrag sieht vor, dass bis 2030 alle ausgeliefert sind.

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Besuch mit Symbolkraft

Natürlich besaß der Besuch der britischen und US-amerikanischen F-35 Ende Juni und das gemeinsame Training mit der finnischen Luftwaffe auch eine politische Komponente. Denn Finnland strebt mit großen Schritten Richtung NATO-Mitgliedschaft. Die Präsenz des modernsten Fighters im Arsenal des Westens über Finnlands Weiten, mehr oder minder zeitgleich mit dem NATO-Gipfel in Madrid, entfaltet vor diesem Hintergrund eine besondere Symbolkraft.