Das Airbus-Werk in Nantes habe den ersten "Rumpfspant 40" für die erste Beluga XL hergestellt, meldete Airbus. Dieses Flugzeug sei aber nur ein nicht fliegendes Muster, das sogenannte “non-flyable aircraft” (NFA). Nach diesem CNC-gefrästen, ersten Rumpfspant folge Anfang 2016 auch die Montage der ersten Center Wing Box. "Sehr bald" beginne außerdem die Produktion bei den Airbus-Partnern, darunter Aernnova in Spanien, wo die hinteren Rumpfsektionen gebaut werden.
Unterdessen erhielten die Airbus-Werke in Nantes, Saint Nazaire, Toulouse und Hamburg ihre Fertigungspläne für alle Beluga XL-Teile. Mit ihnen können die Werke die technisch weitgehend auf der A330-200F basierende Beluga XL in "Arbeitspaketen" herstellen. Der Beginn der Endmontage ist für Anfang 2017 geplant.
Die im November 2014 gelaunchte Beluga XL wird für den Produktionshochlauf der A350 und für andere Ratensteigerungen bei Airbus benötigt. Die Beluga XL soll gegenüber der heutigen Beluga die Transportkapazität um 30 Prozent erhöhen. Der maßgeschneiderte Zweistrahler kann unter anderem komplette Flügel und Rumpfsektionen der A350 transportieren. Die Kleinserie wird nur fünf Flugzeuge umfassen und ab 2019 für Airbus-interne Transporte zwischen den Werken genutzt. Dann löst die Beluga XL die herkömmlichen Beluga-Transporter ab, die technisch noch von der A300-600R abstammten.