Es war ein trauriger Anblick als Klaas Doornbus am Morgen des 5. Juni auf den niederländischen Flugplatz Hoogeveen kamen. Der Hangar, in dem die Sammlung historischer Flug- und Fahrzeuge stand war komplett zerstört. Wenige Stunden zuvor zog ein starker Wirbelwind über den Platz und zerstörte den historischen Romney-Hangar. Dieser, der den Nissenhütten sehr ähnliche Stahlhanger, stürzte ein und einige Bauteile wirbelten durch die Luft und wurden erst viele Meter entfernt gefunden.

Sammlung wird zerstört
Viel schlimmer als die Zerstörung des Hangars ist jedoch die Beschädigung der darin enthaltenen Flug- und Fahrzeuge. Neben einer Aeronca, die komplett zerstört wurde, ist die Stinson L-5 Sentinel stark beschädigt wurden. Teile der Dachkonstruktion landeten auf der Cowling und dem Propeller des Aufklärers und beschädigten diese. Am schlimmsten ist jedoch die stark in Mitleidenschaft gezogene linke Tragfläche. Trümmerteile durchschlugen die Sperrholzbeplankung des Flügels und beschädigten den darunter liegenden Hauptholm. Die Stinson verfügt über Holzflügel, die nur sehr aufwendig wieder repariert werden können.

Doornbos und sein Partner Marc van Hulzen sind bereits auf der Suche nach benötigten Ersatzteilen. Darunter auch eine Cowling. Doch am aufwendigsten wird die Reparatur des Flügels. Die dazu benötigten Mittel, immerhin rund 50.000 Euro, die Versicherung zahlt in einem solchen Fall leider nicht, sollen nun über eine Crowdfunding Kampagne beschafft werden. Wer helfen möchte dies historische Flugzeug wieder in die Luft zu bringen kann unter folgendem Link spenden.
Spenden für den guten Zweck
Spenden für den Wiederaufbau der Stinson. Jeder Euro, der über dem gewünschten Ziel liegt wird an die „Stichting Hoogvliegers“ gespendet. Diese ermöglicht tödlich erkrankten Kindern Pilot für einen Tag zu sein.